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Kultur

Online-Konzert zum Nachhören

Redaktion · 21.12.2020

Foto (v.l.): Ludwig Nuss, John Goldsby. B.o.B.-Concerts / Riverside Studios

Foto (v.l.): Ludwig Nuss, John Goldsby. B.o.B.-Concerts / Riverside Studios

Die Hilfsplattform für Künstler „B.o.B. – Berühren ohne Berührung“ zeigt Online- Konzert zum Nachhören.

Das Projekt „B.o.B. – Berühren ohne Berührung“ sendete in den vergangenen Wochen regelmäßig Konzerte im Internet: von Pop über Klassik, Jazz und Weltmusik bis hin zu Kabarett. Damit konnten Kölner Künstler auch während der Corona-Kontaktbeschränkungen ein breites Publikum erreichen.

Inzwischen sind Kulturveranstaltungen wieder unter bestimmten Auflagen erlaubt. „B.o.B. 37 Concerts“ kann nun vor einer begrenzten Anzahl von Zuschauern stattfinden.

Hier können Sie das letzte der Online-Konzerte ansehen, das ohne Publikum stattfand.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite

 


Quelle: Youtube/Riverside Studios Cologne

Zum Nachhören
B.o.B. Berühren ohne Berührung, Konzert Vol. 18 Ludwig Nuss
Moderation: Emily Whigham

Ludwig Nuss, 1961 geboren, studierte an der Musikhochschule Köln bei Jiggs Whigham. Das Konzertexamen im Fachbereich Jazzposaune schloss er mit Auszeichnung ab. Er arbeitete zunächst als freischaffender Musiker mit eigenen Jazz-Formationen in der Kölner Studioszene. In den Jahren 1988-1991 war er 1. Posaunist beim Musical "Starlight Express" in Bochum, 1992-96 Posaunist und Solist in der „SDR Big Band Stuttgart“. Seit September 1996 ist er Mitglied der „WDR Big Band Köln“ und seit 2002 dort 1. Posaunist und Posaunensolist.

Benyamin Nuss, 1989 in Bergisch Gladbach geboren, ist Pianist und Komponist. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Klavierunterricht bei Viktor Langemann in Erftstadt. Ab 2004 unterrichtete ihn der Konzertpianist Andreas Frölich in Bonn. 2006 wechselte er an die Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen, wo er nach Beendigung des Abiturs sein Studium im Hauptfach Klavier fortsetzte. Außerdem besuchte er Kurse bei namhaften Lehrern. 2015 absolvierte Nuss seinen Masterabschluss mit Auszeichnung. 2005 führte er mit dem Landesjugendorchester NRW als Solist das „1. Klavierkonzert“ von Beethoven auf. 2006 wurde er Stipendiat der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung“ und gab Klavierabende sowie Konzerte mit Orchestern in NRW und den „Warschauer Symphonikern“. Im September 2010 erschien sein Debütalbum „Benyamin Nuss plays Uematsu“.

John Goldsby, 1958 in Louisville/Kentucky (USA) geboren, ist Jazz-Bassist, Komponist, Lehrer und Autor. Er lebt in Lohmar bei Köln. 1994 wurde er in die „WDR Big Band Köln“ berufen, wo er seitdem festes Mitglied und Solo-Bassist (akustischer und E-Bass) ist. Daneben spielt er in kleineren Besetzungen Jazz-Musikern und hat eine eigene „Jazz & Talk“-Reihe bei Steinway in Köln, in die er regelmäßig Musiker einlädt. Er hatte außerdem Lehraufträge am „William Paterson College“ (New Jersey), an der “Hochschule für Musik“ (Köln) und der „Folkwang Hochschule“ (Essen). Seit 2016 ist er Gast-Professor für Jazz-Kontrabass, Ensembleleitung und Masters-Coaching am „Conservatorium Maastricht“ (Niederlande).C

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Riverside Studios Cologne.

 

Weitere Konzerte zum Nachhören


Quelle: Youtube/Riverside Studios Cologne

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B.o.B. Berühren ohne Berührung, Vol. 15 mit Lelie Cristea und Albert Lau
Moderation: Emily Whigham

Das Programm ist sehr spanisch und lateinamerikanisch geprägt. „Estrellita“ heißt eine Komposition von Manuel Ponce arrangiert für Geige und Klavier von dem berühmten Geiger Jascha Heifetz für sein Konzert 1923 in Mexico City.
„Pièce en forme de Habañera“ von Maurice Ravel wurde ursprünglich für Gesang und Klavier komponiert. Man hört die Sinnlichkeit und Sensualität wie in der berühmten „Habañera“ in "Carmen" von Bizet.
„Siete Canciones Populares Españolas“ von Manuel de Falla. Aus diesen "Sieben Gesängen" ist eine Suite mit sechs Sätzen für Geige arrangiert worden, die sich besonders durch die virtuosen Passagen für die Geige auszeichnet.
„Ausencias“ ("Abwesenheit") von Astor Piazzolla ist ein melancholisches und lyrisches Stück. „Cantabile” (“Singbar”) heißt ein einfühlsam-romantisches Stück, das der italienische “Teufelsgeigers“ Niccolò Paganini 1922 für Geige und Klavier komponierte.
„Love theme from ‚El Cid’“ von Miklós Rózsa ist die epische und monumentale Musik zu dem Abenteuer- und Historienfilm "El Cid" aus dem Jahr 1961.
"L'Origine Nascosta“ wurde von dem italienischen Komponisten Ludovico Einaudi für die französischen Filmkomödie „Ziemlich beste Freunde“ komponiert.
„Oblivion“ ("Vergessenheit") von Astor Piazzolla ist sehr nostalgisch aber voller Leidenschaft.
„Libertango“ von Astor Piazzolla gehört zu einem seiner beliebtesten und bekanntesten Tangos.

Lelie Cristea hat rumänische Wurzeln, lebt heute in Köln und entstammt einer Musikerfamilie. Sie trat bereits mit namhaften Orchestern als Solistin auf und begann ihre Hochschullaufbahn mit dem Jungstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Liviu Casleanu. Es folgten ein Studium bei Prof. Mintcho Mintchev an der Folkwang Universität der Künste, Kammermusikunterricht bei Prof. Andreas Reiner. Meisterkurse bei Prof. Stefan Gheorgiu, Vadim Gluzman, Prof. Pavel Vernikov und Prof. Ingolf Turban gaben zusätzliche Impulse.

Albert Lau wurde in Hong Kong geboren und lebt seit Ende 2016 in Köln. Er tritt international als Solopianist wie auch als Kammermusiker auf. 2018 wurde er von Steinway & Sons zum „Young Steinway Artist“ ernannt. Die klassische Klavierausbildung begann Albert Lau in Hong Kong unter Josephine Cheung. Bei Emile Naoumoff, an der Indiana Universität in den USA, erreichte er seinen Bachelor of Music mit Auszeichnung. An der Royal Academy of Music in London absolvierte er den Master of Music. Außerdem erhielt er renommierte Musikpreise an der Royal Academy of Music in London und weiterer Festivals. 2019 wurde sein erstes Solo Album „Unveiled“ („Aus dem Schatten“) mit Werken von Clara Schumann und Fanny Hensel veröffentlicht.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Riverside Studios Cologne.

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B.o.B. Berühren ohne Berührung, Vol. 14 mit Nare Karoyan und Judith Hoffmann
Moderation: Emily Whigham

Hochkarätige geballte Klassik-Frauenpower: Die armenische Pianistin Nare Karoyan und die deutsche Sopranistin Judith Hoffmann präsentieren ihr Programm „Dichterinnen - Ein Liederabend - Sappho bis Kaléko, Beethoven bis Weill“ nach einer Idee von Nare Karoyan.

Naré Karoyan absolvierte ihre Ausbildung in Deutschland: Mit 16 Jahren war sie Jungstudentin an der Universität der Künste Berlin und absolvierte anschließend das Grundstudium an der Musikhochschule Köln. Ab 2007 studierte sie an der Musikhochschule Karlsruhe im Masterstudiengang. Im Februar 2010 wurde sie als Stipendiatin in die Yehudi Menuhin Förderung „Live Music Now Oberrhein e.V.“ aufgenommen. In einer Reihe von Spezialkursen unter namhaften Dozenten hat sie als Solistin und Kammermusikerin auch auf dem Gebiet der Alten Musik sowie der Zeitgenössischen Musik große Kompetenz erworben.

Judith Hoffmann wurde in Herdecke NRW geboren. Sie ist Preisträgerin beim Landeswettbewerb Gesang NRW 2006 im Bereich Oper und Operette und seit 2007 als Sopranistin auf zahlreichen Opern- und Konzertbühnen zu Gast. Ihr Operndebut gab Judith Hoffmann 2007 bei den Wernigeröder Schlossfestspielen als „Pamina“ in Mozarts „Zauberflöte“. Mit einem großen Oratorien-, Konzert- und Liedrepertoire verfolgt sie kontinuierlich eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Schwerpunkte ihres umfangreichen Repertoires bilden die großen oratorischen Werke des 18. bis 20. Jahrhunderts.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Riverside Studios Cologne oder auf der Homepage der Künstlerinnen.


Quelle: Youtube/Riverside Studios Cologne

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B.o.B. Berühren ohne Berührung, Vol.13 mit dem Jerry Lu Quartett
Moderation: Emily Whigham

Swing, Groove, Energie: Der Sound des Jerry Lu Quartetts bewegt sich stilistisch zwischen swingendem und modernem Mainstream und trägt auch mit modernen Einflüssen das Feuer der Jazztradition weiter. Das Programm besteht aus bekannten Jazzstandards angereichert mit eigenen Kompositionen.
Jerry Lu ist Jazz-Pianist, seine Liebe gehört dem Straight Ahead Jazz und dem Great American Songbook von Cole Porter bis Hoagy Carmichael. Er komponiert auch eigene Stücke und arrangiert gern. Schon früh erzielte er musikalische Erfolge und gewann diverse 1. Preise und Förderpreise bei “Jugend Jazzt” und “Jugend Musiziert”. Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und nahm er Unterricht bei Frank Chastenier (WDR Big Band), Martin Sasse und Rob Van Bavel.


Quelle: Youtube/Riverside Studios Cologne

Zum Nachhören:
B.o.B. Berühren ohne Berührung, Vol. 11 mit Onita Boone
Moderation: Emily Whigham

Die amerikanische Gospel-, Jazz-, Rock- und Soul-Sängerin Onita Boone verneigt sich mit diesem Konzert vor dem am 30. März 2020 im Alter von 81 Jahren in Los Angeles gestorbenen legendären Sänger und Songschreiber Bill Withers. Den internationalen Durchbruch schaffte Whiters im Jahre 1971 mit dem Song „Ain’t no Sunshine“, den er auch komponierte. Es folgten in den 70er und frühen 80er Jahren zahlreiche weitere Welthits, wie beispielsweise "Just the Two of Us" oder "Lean on Me". Withers gewann unter anderem mehrere Grammys und war in die Ruhmeshalle des Rock and Roll aufgenommen worden.

Onita Boone hatte verschiedene Engagements als Darstellerin und Backgroundsängerin. Sie stand mit vielen weltbekannten Künstlern auf der Bühne, wie z. B. Whitney Houston, Patti LaBelle, Mariah Carey, Take Six, Elton John, Faith No More, George Michael und Billy Preston. Im Jahre 1997 führte Onita Boone eines ihrer internationalen Engagements nach Hamburg, wo sie ihren jetzigen Ehemann, den Posaunisten Uli Plettendorff, kennenlernte. Seitdem lebt sie in Deutschland und wurde bei uns ein fester Bestandteil der musikalischen Szene


Quelle: Youtube/Riverside Studios Cologne

 

Zum Nachhören:
Internet-Konzert „WILD LIFE“ aus den Riverside Studios Cologne
Mit Markus Stockhausen (Trompete), Simon Stockhausen (Sopran-Saxophon, Synthesizer & Elektronik) und Christian Thomé (Drums, Percussions & Elektronik). - Der Komponist Markus Stockhausen ist als Trompeter eine Klasse für sich. Kennzeichen seines Trompetenstils ist ein heller, klarer – der klassischen Musik entlehnter – Ton. Seine Musik bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Jazz, Jazzrock, Weltmusik und Neuer Musik. Moderiert wird die Sendung von der Kölner Moderatorin Emily Whigham.

 


Quelle: Youtube/Riverside Studios Cologne

Text: H.-J. Breuer (-hjb-)
Bilder: B.o.B. / Riverside Studios

Aktuelle Online-Konzerte und Mitschnitte zum Nachhören finden Sie auf dem Youtube- Kanal der Riverside Studios Cologne und auf der Facebookseite.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite der Riverside Studios.

Tags: Konzert online

Kategorien: Kultur